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Grosses Engagement und viele Anregungen für Gaiserwald der Zukunft

15. Oktober 2009
Mit der sogenannten Zukunftskonferenz haben die Arbeiten für die Überarbeitung der Richtplanung der Gemeinde Gaiserwald begonnen. Rund 40 Personen aus der Gemeinde haben sich zusammen mit den Mitgliedern des Gemeinderats während zwei halben Tagen in verschiedenen Workshops über die zukünftige Entwicklung und Positionierung der Gemeinde ausgetauscht.
Die heutigen Planungsinstrumente der Gemeinde Gaiserwald stammen aus der Zeit zwischen 1994 und 1999. Die Konzeption der Planung reicht auf das Ende der 80-er Jahre zurück. Mit einer Lebensdauer der Zonenplanung von ca. 15 Jahren sind diese Instrumente nicht nur bald am Ende ihres "Fassungsvermögens" angekommen, sondern sollen auch hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung überprüft werden.

Breite Mitwirkung

Der Gemeinderat hat sowohl die Bevölkerung als auch Vertreter der politischen Parteien und Gruppierungen, Behörden und Vereinen zur Mitarbeit an der Überarbeitung der Richtplanung eingeladen. Die Zukunftskonferenz ist der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Richtplan. Zu Beginn der Zukunftskonferenz haben die Teilnehmer eine Analyse der Ist-Situation vorgenommen. Die Auseinandersetzung mit den vorhandenen Stärken bildete das Hauptelement. Die dabei festgestellten Stärken, wie vorhandene Grünflächen und naher Erholungsraum, attraktive Verkehrsverbindungen und schöne Wohnlagen, sind zentrale Elemente der zukünftigen Strategie.

Zukunftstrends

Weiter ging die Arbeit in einem nächsten Workshop mit der Beurteilung der zukünftigen Chancen und Risiken für die Gemeinde. Die Teilnehmer sehen die Risiken vorab in der Zunahme des Durchgangsverkehrs in Abtwil und Engelburg sowie dem möglichen Verlust von Grünflächen und Erholungsraum durch ein zu grosses Wachstum. Die Bevölkerungsstruktur und die gute Steuerbasis sowie die vorhandenen Möglichkeiten für eine bauliche Entwicklung innerhalb der Dörfer und entlang der vorhandenen Strassenachsen sehen die Teilnehmer als gute Chancen für die Zukunft. Zum Abschluss entwickelten die Teilnehmer Strategieansätze für die Zukunft und versuchten sich in das Jahr 2030 zu versetzen, um zu sehen, wie sich die Gemeinde dann präsentiert.

Die an der Zukunftskonferenz gewonnenen Erkenntnisse liefern sehr wertvolle Hinweise für den weiteren Projektverlauf. Die erarbeiteten Grundlagen werden später in einer Ergebniskonferenz durch einen politisch breit abgestützten Beirat weiter bearbeitet und vertieft. Der Beirat wird dann auch in die Erarbeitung der konkreten Richtplanthemen einbezogen. Er gibt dem Gemeinderat damit wichtige Inputs für seine ortsplanerischen Entscheide.

Herzlichen Dank

Der Gemeinderat bedankt sich bei Anita Blöchliger Moritzi, Oliver Brenner, Herbert Brunner, Rolf Bucher, Felix Bühler, Karl Burth, Agnes David, Philipp A. Dubach, Ralf Eigenmann, Hansueli Etter, Bozi Filipaj, Roger Fräfel, Elke Fröhlich, Niklaus Fürer, Marcel Gschwend, Erwin Haas, Rolf Hofstetter, Roland Hugener, Riccardo Klaiber, Philipp Köppel, Niklaus Koster, Marco Kuhn, Thomas Kündig, Pius Kündig, Dino Lamorte, Daniel Lieberherr, Robert Niederer, Willy Oberholzer, Patrick Rütsche, Peter Schaub, Sepp Signer, Sandra Stadler, Stefan Stöckli, Daniel Utiger, Jolanda Welter Alker, Harald Widmer, Hermann Ziegler und Max Ziegler für das Engagement und die Teilnahme an der Zukunftskonferenz.

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