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Auf Feuermachen im Freien verzichten

9. April 2020
Das trockene Wetter der vergangenen Wochen führt in Teilen des Kantons St.Gallen zu einer erheblichen Waldbrandgefahr. So haben die Gemeinden im Sarganserland und im Raum Walensee bereits ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe erlassen. Auch im Rheintal, dem Toggenburg und im Linthgebiet ist die Waldbrandgefahr erheblich.

Das Wetter dürfte auch bis Ende April eher trocken bleiben. Die Waldbrandgefahr dürfte sich deshalb in den kommenden Tagen weiter verschärfen. Aktuelle Informationen zur Trockenheit sind auf der Webseite https://www.sg.ch/tools/trockenheit.html publiziert.

In den Gemeinden mit Feuerverbot ist jegliches Entfachen von Feuer im Wald und in Waldesnähe verboten. Zur Waldesnähe zählen die ersten 200 Meter ab der Waldgrenze. Verboten sind auch das Grillen mit Holz und Holzkohle, das Abfeuern von Feuerwerk sowie das Steigenlassen von Himmelslaternen. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln ist ebenso verboten und aus ökologischen Gründen auch in normalen Zeiten nicht angebracht.

In der Gemeinde Gaiserwald ist die Waldbrandgefahr derzeit noch mässig. Trotzdem bittet der kantonale Führungsstab die Bevölkerung, wenn möglich auf das Entfachen von Feuer im Freien zu verzichten.

Das Verbrennen von nicht ausreichend trockenen Grünabfällen ist gemäss Luftreinhalte-Verordnung grundsätzlich verboten. Im Falle von Räumungsfeuer hat die Praxis gezeigt, dass das Grünmaterial nie ausreichend trocken ist.