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Erweiterung des Einzugsgebietes der Deponie Tüfentobel

8. Dezember 2005
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt hatten am 30. November 2003 dem Deponieabschlussprojekt mit einem Ja-Stimmen-Anteil von über 92 % zugestimmt und den dafür erforderlichen Verpflichtungskredit von Fr. 35,5 Mio. genehmigt.
In den letzten Jahren hat sich die Deponie Tüfentobel kontinuierlich zu einer regionalen Anlage entwickelt. Mit der Erschliessung eines neuen Deponieteils wird das Einzugsgebiet für Inertstoffe (inkl. sauberem Aushubmaterial) erweitert. Es umfasst neben der Stadt St.Gallen und der Standortgemeinde Gaiserwald neu auch Wittenbach, Andwil, Waldkirch, Häggenschwil, Muolen, Berg, Steinach, Mörschwil, Tübach, Horn, Goldach, Untereggen, Eggersriet, Rorschacherberg, Rorschach und Thal.

Die Verfüllung des Deponiekörpers mit vorwiegend sauberem Aushubmaterial erfolgt mit einem Materialtransportband. Der Probebetrieb mit der neuen Anlage ist ab Anfang Dezember 2005 eingeplant. Im Hinblick auf die winterliche Witterung ist zur Vermeidung von Standschäden vorgesehen, die Anlage auch nachts langsam am Laufen zu halten.

Mit dem Deponieabschlussprojekt und der damit verbundenen Erweiterung der Deponie wird ein zusätzliches Volumen für die Ablagerung inerter Stoffe (insbesondere Aushubmaterial) von rund 5,3 Millionen m3 oder rund 10 Millionen Tonnen) erschlossen. Diese Kapazitäten sind aus heutiger Sicht für die nächsten 30 - 40 Jahre ausreichend. Mit der Erschliessung der neuen Etappe leisten die Stadt St.Gallen und die Standortgemeinde Gaiserwald einen wesentlichen Beitrag für die Entsorgungssicherheit in der Region.

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