Abschied von Andreas Haltinner, Gabriela Mahrle und Fritz Wüthrich
20. Dezember 2012
Nach fast 13 Jahren grossem politischen und persönlichem Engagement für die Gemeinde verlässt Gemeindepräsident Andreas Haltinner (parteilos) per Ende 2012 das Gemeindehaus und übernimmt seine neue Funktion als Präsident der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde der Region Gossau. Ebenfalls per Ende Jahr beenden Gabriela Mahrle und Fritz Wüthrich (beide CVP) ihre Tätigkeit im Gemeinderat Gaiserwald.
Die Stimmberechtigten wählten Andreas Haltinner am 12. Dezember 1999 zum ersten parteilosen Gemeindepräsidenten in der Geschichte der Gemeinde Gaiserwald. Am 1. Mai 2000 übernahm er das Büro im Gemeindehaus von seinem Vorgänger und jetzigem Regierungsrat, Martin Gehrer. Als gelernter Jurist und - dank seiner langjährigen Erfahrung als Generealsekretär des kantonalen Justiz- und Polizeidepartementes - intimer Kenner der öffentlichen Verwaltung fasste er schnell Fuss in seiner neuen Aufgabe. Im Zentrum seines Wirkens als Gemeindepräsident stand stets, Lösungen zu finden. Als verlässlicher Partner für Bevölkerung, Behörden, Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates und Mitarbeitende gelang es ihm mit seiner ruhigen und zielorientieren Art einige für die Zukunft der Gemeinde wegweisende Projekte zu realisieren.
Andreas Haltinner setzte sich stark dafür ein, dass die beiden Dörfer Abtwil-St.Josefen und Engelburg enger zusammenrücken, ihre Eigenheiten und Strukturen jedoch trotzdem behalten können und die Gemeinschaft und das Leben in den Dörfern funktioniert. An der Vereinigung der Schulgemeinden Engelburg und Abtwil-St.Josefen mit der politischen Gemeinde Gaiserwald hatte er sehr grossen Anteil. Zuerst in den vorbereitenden Arbeitsgruppen und nach den erfolgreichen Volksabstimmungen auch in der Umsetzung zum Start der Einheitsgemeinde am 1. Januar 2009 kamen dank seines profunden juristischen Wissens und dem politischen Gespür für alle tragbare Lösungen zu Stande.
Auf einem sehr guten Weg ist das Projekt für das neue Angebot in Abtwil und Engelburg für die Betreuung und Pflege von betagten oder pflegebedürftigen Menschen. Die Planungsarbeiten sind weit fortgeschritten. Die Stimmberechtigten bestätigten an der Urnenabstimmung den eingeschlagenen Weg. Bei der Neuausrichtung des Regionalen Pflegeheims in Gossau vertrat er die Interessen der daran beteiligten Aussengemeinden wirkungsvoll.
Er kann seinem Nachfolger eine finanziell gesunde Gemeinde übergeben, welche für die anstehenden Herausforderungen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut gerüstet ist. Der Steuerfuss sank während seiner Amtszeit von 149 % auf 115 %. In jüngster Vergangenheit hat Andreas Haltinner auch massgeblichen Anteil an der Umsetzung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes im Kanton St.Gallen, wo er als Präsident der KES-Behörde der Region Gossau auch eine interessante neue Aufgabe gefunden hat.
Gabriela Mahrle
Gabriela Mahrle hat ihre Tätigkeit im Gemeinderat am 1. Januar 2001 aufgenommen. Als treibende Kraft in der damaligen Jugendkommission hat sie einen massgebenden Anteil daran, dass es die Jugendarbeit und die Schulsozialarbeit in der heutigen Form in der Gemeinde Gaiserwald gibt. Ebenfalls hat sie sich stark für den Aufbau der Strukturen und Angebote für die familienergänzende Kinderbetreuung eingesetzt. Dank ihrem grossen Engagement und Durchsetzungsvermögen verfügt die Gemeinde mit dem Verein Kindertagesstätte Gaiserwald und den beiden "Bimbolis" in Abtwil und Engelburg über zeitgemässe Angebote, welche rege genutzt werden und gut ausgelastet sind. Gabriela Mahrle war allgemein Ansprechpartner in Jugend- und Gesundheitsfragen und vertrat die Gemeinde erfolgreich in verschiedenen Gremien.
Fritz Wüthrich
Ebenfalls am 1. Januar 2001 hat Fritz Wüthrich seine Tätigkeit im Gemeinderat aufgenommen. Von Beginn weg konnte er in der Energie- und Umweltpolitik der Gemeinde nachhaltige Akzente setzen. Im Jahr 2002 erhielt die Gemeinde das Label Energiestadt. Als zweite Gemeinde im Kanton äufnete Gaiserwald einen Energiefonds. Jüngstes Beispiel der energetischen Aktivitäten ist der Wärmeverbund in Engelburg, welcher die Gebäude im Dorfzentrum von Engelburg mit Wärme versorgt. All dies ist der kompetenten, engagierten aber auch umgänglichen Führung von Fritz Wüthrich in der Energiekommission und seiner Überzeugungskraft im Gemeinderat zu verdanken. So konnten viele energetische Projekte umgesetzt werden und die Gemeinde Gaiserwald eine Vorbildrolle wahrnehmen. Als Präsident der Umweltkommission setze er sich besonders für die ökologischen Vernetzungsprojekte ein.
Ohne das Vertrauen der Bevölkerung wäre es allerdings allen drei nicht möglich gewesen, so viele Projekte zu realisieren. Für das erfolgreiche Wirken und Gestalten im Gemeinderat gebührt allen ein grosser Dank.
Gemeinderat
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