Für die Jahre 2024 bis 2028 rechnet die aktuelle Finanzplanung der Gemeinde Gaiserwald mit negativen Jahresergebnissen von jährlich zwischen 1.6 und 3.5 Millionen Franken. Der Anstieg bei den Abschreibungen und Fremdkapitalzinsen für die geplanten Investitionen im Schul- und Sportbereich führen zu deutlich höheren Ausgaben. Die Verluste können durch das Eigenkapital gedeckt werden. Für den Planungszeitraum wird mit einem unveränderten Steuerfuss von 103 % gerechnet.
Neben den höheren Zinsen für das Fremdkapital und den Abschreibungen für die Investitionen wird zukünftig auch die Teuerung ihre Spuren im Gemeindehaushalt hinterlassen. Die Konsumausgaben und der Personalaufwand werden wegen der Inflation ansteigen. Die wichtigste Einnahmequelle für die Gemeinde sind die Einkommens- und Vermögenssteuern der Privatpersonen. Durch den Anstieg der Bevölkerungszahl und der massgebenden Einkommen wird mit Mehreinnahmen von etwa einer halben Million Franken pro Jahr gerechnet. Die Steuern der Unternehmen sowie die Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern dürften in etwa auf dem heutigen Niveau bleiben.
Die Investitionen konzentrieren sich in den nächsten fünf Jahren hauptsächlich auf die beiden Bereiche Bildung und Sport. Für die Erweiterung der Schulanlage Ebnet und die neue Dreifachturnhalle läuft bereits das Wettbewerbsverfahren. Bis zum Spätsommer sollte das Siegerprojekt bekannt sein. Die Infrastruktur auf dem Sportplatz Spiserwis in Abtwil ist in die Jahre gekommen und der Platz ist knapp. Derzeit läuft die Planung für die Sanierung und Erweiterung der Garderobengebäude und des Clubhauses sowie einen zusätzlichen Kunstrasenplatz. Ein dritter Schwerpunkt bilden die Gewässer. Bei den Projekten kommt es wegen den umfangreichen und anspruchsvollen Planungen jedoch regelmässig zu Verzögerungen, was dazu führt, dass die Investitionen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Der Finanzplan versteht sich als rollende Planung und deckt einen Horizont von fünf Jahren ab. Die jährlich wiederkehrenden Einnahmen und Ausgaben sowie die Kosten laufender und möglicher neuer Projekte in den nächsten fünf Jahren werden möglichst zuverlässig ermittelt. Da der Finanzplan auf einer Reihe von Annahmen basiert, ist er jedoch immer mit Unsicherheiten behaftet. Ein Blick auf die Finanzplanungen der vergangenen Jahre und die dann effektiv eingetretenen Jahresabschlüsse zeigt, wie schwierig die Prognose ist. Viele Faktoren, welche nicht im Einflussbereich der Gemeinde liegen, lassen sich nicht zuverlässig vorhersagen.
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