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Mit der Natur statt gegen sie – ohne Pestizide

8. Juli 2021
Naturnahe, vielfältige Grünflächen, Gärten und Wege kennen weder Schädlinge noch Unkräuter: Das natürliche Gleichgewicht verhindert, dass einzelne Arten überhandnehmen und Schaden anrichten. Pestizide sind nicht nötig.
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Die Bekämpfung von Schädlingen und Unkräutern mit Giftstoffen trifft auch Kleintiere vom Regenwurm bis zur Honigbiene. Die Stoffe gelangen in den Boden, in Gewässer und ins Grundwasser, wo sie weiteren Schaden anrichten. Rückstände von Pestiziden im Trinkwasser und in der Nahrung gefährden die Gesundheit von uns Menschen.

Eine sorgfältige Planung im Einklang mit der Natur macht Pestizide überflüssig:

  • widerstandsfähige, dem Standort und der Bodenqualität angepasste Pflanzen wählen
  • die Artenvielfalt fördern
  • Kleinstrukturen als Lebensraum für Nützlinge wie Igel oder Eidechse schaffen
  • in Handarbeit Schnecken absammeln und rechtzeitig jäten
  • Unkräuter auf Wegen und Plätzen wenn nötig mechanisch oder mit Hitze reduzieren
  • natürliche Hilfsmittel wie Brennnesseljauche oder Marienkäfer gegen Blattläuse einsetzen
  • Kiesflächen mit seitlichem Wildkräuterbewuchs schaffen oder Pflasterfugen begrünen, damit Bewuchs nicht nur akzeptiert, sondern auch aktiv gefördert wird

Danke, dass Sie auf Pestizide verzichten!

Verbreiten Sie Ihr Wissen über den Nutzen und die Ästhetik naturnaher Gärten und Grünflächen, damit Pestizide überflüssig werden.

Gerne unterstützen wir Sie mit nützlichen Informationen: mitdernatur.sg.ch

Baudepartement, Amt für Wasser und Energie