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Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.

29. September 2022
Die aktuelle europapolitische Lage führt zu einer Verknappung von Ressourcen, wovon auch der Energiesektor stark betroffen ist. Nicht nur in den Nachbarländern, auch in der Schweiz ist die Versorgungslage mit Gas und Strom deshalb angespannt.

Damit alle gut durch den Winter kommen, ist es jetzt wichtig, bereits heute keine wertvolle Energie zu verschwenden. Dazu lancierte der Bund vor Kurzem eine Kampagne mit Sparempfehlungen, wie sich der Verbrauch verringern lässt. Der Gemeinderat Gaiserwald schliesst sich den Empfehlungen des Bundes an. In der Verwaltung, den Schulen und den anderen im Eigentum der Gemeinde stehenden Gebäude werden die nachfolgend aufgeführten Massnahmen umgesetzt. Es ist dabei die Summe von kleinen Massnahmen in der ganzen Schweiz, die einen grossen Unterschied ausmachen.

  • Die Raumtemperatur in allen Gebäuden der Gemeinde, d.h. namentlich im Gemeindehaus und den Schulen, wird auf 20 Grad Celsius gesenkt.
  • Das Warmwasser wird in allen Gebäuden der Gemeinde - soweit sinnvoll - abgeschaltet. Für verschiedene Bereiche gelten Ausnahmen, z.B. für Garderoben mit Duschen oder Küchen.
  • Auf Weihnachtsbeleuchtungen in und vor den Gebäuden der Gemeinde sowie an den Kandelabern entlang der Strassen wird verzichtet. Ausnahmen sind möglich für Weihnachtsbeleuchtungen mit Solaranlage/Akku.
  • Für die öffentliche Strassenbeleuchtung sind bereits viele LED-Lampen im Einsatz und der Energiebedarf konnte in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt werden. Während des Winterhalbjahrs wird ausserhalb der Hauptverkehrszeiten die Lichtintensität der Strassenbeleuchtung für einen längeren Zeitraum als bisher reduziert, d.h. die Strassenlampen arbeiten nicht mit 100 % Leistung, sondern reduziert. Die Beleuchtung bei Fussgängerübergängen bleibt unverändert. Die Verkehrssicherheit muss weiterhin gewährleistet sein.
  • Die Beleuchtung von Gängen/Korridoren im Gemeindehaus, Schulen, usw. wird weiter optimiert. Die Gemeinde ersetzte bereits in der Vergangenheit viele konventionelle Leuchten durch LED-Leuchten und setzt Bewegungsmelder ein. Die Umstellungsarbeiten werden weitergeführt.
  • Das Personal wird hinsichtlich Energiesparmassnahmen sensibilisiert, wie das Abschalten von Geräten bei Nichtgebrauch, richtiges Lüften, Licht ausschalten, usw.

Die Einwohnerinnen und Einwohner werden aufgerufen, sich an der Kampagne des Bundes ebenfalls aktiv zu beteiligen und auf den Energiekonsum Einfluss zu nehmen. Informationen dazu, wie und wo sich am meisten Energie sparen lässt, sowie zur aktuellen Energie-Lage der Schweiz finden sich auf der Website nicht-verschwenden.ch.