Mit der Datenerfassung ist eine Aufschlüsselung und Visualisierung des Verbrauchs von Wasser, Strom und Wärme sowie der daraus folgenden Kosten möglich. Die Daten sind witterungsbereinigt (Heizgradtage) und stellen die Grundlage für Analysen, Controlling und Steigerung der Energieeffizienz dar. Durch die Umstellung auf eine neue Software im vergangenen Jahr können neben diversen Auswertungen und tabellarischen Darstellungen neu auch die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand einer Energieetikette - ähnlich wie bei den Motorfahrzeugen und Haushaltsgeräten - und die produzierten Treibhausgase erhoben werden.

Die Gemeindeliegenschaften weisen jährlich einen immer grösseren Anteil erneuerbarer Energie (Photovoltaik, Wasserkraft, Fernwärme, Biogas, etc.) auf. Dies senkt die Treibhausgasemissionen. Die dadurch anfallenden höheren Kosten bei der Energiebeschaffung können durch Verbesserung der Energieeffizienz wieder wettgemacht werden. Im letzten Jahr waren aufgrund der kalten Witterung mehr Heizgradtage zu verzeichnen. Trotzdem konnte eine leichte Reduktion der Verbräuche festgestellt werden.

An den bestehenden Gebäuden und Technikanlagen wurden im vergangenen Jahr keine umfassenden energetischen Sanierungsarbeiten durchgeführt. Verbesserungen in kleinen Schritten werden jedoch laufend vorgenommen, z.B. durch den Einbau von Sparbrausen bei den Duschen in den Turnhallen, Einsatz von LED-Beleuchtung, Schulung und Ausbildung der Mitarbeitenden, Optimierung der Laufzeiten von Wärmeerzeugungsanlagen sowie grösstmögliche Energieeffizienz auch bei kleineren baulichen Massnahmen.