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Mitteilung der Stiftung Alter und Gesundheit

15. März 2012
Der Stiftungsrat der Stiftung Alter und Gesundheit Gaiserwald hat im Rahmen des Auswahlverfahrens für einen möglichen Betreiber des zukünftigen Angebotes für die Betreuung und Pflege von betagten oder pflegebedürftigen Menschen umfangreiche Abklärungen und Besichtigungen durchgeführt. Als Favorit ist die Senevita AG hervorgegangen. Mit diesem Partner sollen nun in einem nächsten Schritt die Detailabklärungen über die Rahmenbedingungen, das Konzept, die Leistungsvereinbarung sowie alle notwendigen vertraglichen Regelungen ausgearbeitet werden.
Der Stiftungsrat hat nach seiner Konstituierung im letzten Herbst unverzüglich seine Hauptaufgabe – die Evaluation eines möglichen Betreibers für das von der Bürgerschaft beschlossene Konzept– an die Hand genommen. Im Rahmen einer detaillierten Marktansprache wurden verschiedene mögliche Betreiber eingeladen, am Auswahlverfahren teilzunehmen. Insgesamt erklärten sich fünf Betreiber dazu bereit. In einer ersten Runde wurden drei Bewerber aufgrund vorgegebener Kriterien in die engere Auswahl genommen. Bei diesen wurden wiederum weitere Abklärungen vorgenommen und insbesondere verschiedene realisierte Projekte besichtigt.

Anlässlich der letzten Sitzung des Stiftungsrates konnte dieser nun die Ergebnisse der Besichtigungen und Unterlagen auswerten. Dabei darf festgestellt werden, dass das Projekt grundsätzlich mit allen drei Bewerbern weitergeführt werden könnte. Sie erfüllen alle die notwendigen Grundvoraussetzungen. Aufgrund der umfangreichen Gegenüberstellung ist aus diesem Verfahren nun aufgrund der verschiedenen Bewertungskriterien die Senevita AG mit einem doch klaren Vorsprung als Favorit hervorgegangen. Die Senevita AG weist reiche Erfahrung in der Leitung und Führung von Betrieben auf, wie diese auch in Abtwil und Engelburg angeboten werden sollen. Sie verfügt über die nötigen fachlichen wie personellen Kapazitäten in der Entwicklung und Unterstützung beim Aufbau der Betriebe. Der Stiftungsrat wird nun in der nächsten Phase mit diesem Bewerber die weiteren Detailabklärungen vornehmen.

Parallel dazu werden beim Kanton die Voraussetzungen für die definitive Festlegung der Bettenzahl für die Pflegeheimliste abgeklärt. Neue, auf einen längeren Horizont ausgerichtete Berechnungen seitens des Kantons aufgrund der neuen statistischen Angaben werden voraussichtlich dazu führen, dass die Bettenzahl zugunsten von Gaiserwald, die heute bei 40 Pflegeplätzen liegt, erhöht werden kann. Auch diese Grundvoraussetzung gilt es vor dem definitiven Konzept festzulegen, damit dann die Planung auf gesicherten Werten erfolgen kann. Eine höhere Bettenzahl auf der Pflegeheimliste würde grössere Pflegeabteilungen erlauben und damit die Organisation der Pflege erleichtern und die Wirtschaftlichkeit verbessern.

Der Stiftungsrat geht davon aus, dass bis im Frühsommer diese Punkte bereinigt sind und ein gesicherter Terminplan festgelegt werden kann.

Abtwil, 8. März 2012
Der Stiftungsrat