Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum neuen Pflegeangebot
3. Februar 2011
Das geplante neue Angebot zur Betreuung und Pflege von Betagten in Abtwil und Engelburg soll durch eine Stiftung aufgebaut werden. An der letzten Bürgerversammlung haben die Stimmberechtigten diesem Modell im Grundsatz zugestimmt. Der Gemeinderat hat die Organisationsstruktur und das Finanzierungsmodell für die neue Stiftung in einer ersten Lesung vorberaten und bei der Projektgruppe in die Vernehmlassung gegeben. Im Laufe des Frühlings soll die Urnenabstimmung stattfinden.
Ende September 2010 konnte der Gemeinderat den Bericht des beigezogenen spezialisierten Beratungsdienstes der Senevita AG zur Kenntnis nehmen, worin aufgezeigt wurde, dass das neue Angebot an zwei Standorten wirtschaftlich betrieben werden kann. Die errechnete Differenz zwischen einem Betrieb mit zwei Standorten und einem Betrieb von gleicher Grösse an nur einem Standort beläuft sich auf Fr. 200'000.-- bis Fr. 250'000.-- pro Jahr. Der Bericht zeigt, dass sich trotz dieser Differenz auf längere Sicht die Erfolgsrechnung ausgeglichen gestalten lässt bzw. Gewinne erwirtschaftet werden können. Die Mehrkosten für die Realisierung von zwei Standorten erscheinen dem Gemeinderat aufgrund des Berichts als vertretbar. In einem weiteren Bericht wurde ein Businessplan für die zu gründende Stiftung erstellt und die Grundlagen für die Organisation und Gründung der Stiftung ausgearbeitet.
Breite Vernetzung durch die Stiftung
Trägerin des neuen Angebotes soll eine Stiftung sein. Damit soll eine breite Abstützung und Vernetzung mit Partnern, die sich für das Leben im Alter engagieren, erzielt werden. Neben der Gemeinde haben sämtliche Kirchgemeinden, der Spitex-Verein sowie die Wohnbaugenossenschaft Lärchenhügel und die Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Abtwil-St.Josefen eine entsprechende gemeinsame Absichtserklärung abgeschlossen. Die Gemeinde wird dieser Stiftung einen Leistungsauftrag erteilen, welcher namentlich festlegt, welches Angebot, in welcher Qualität und mit welcher Preisgestaltung erbracht werden muss, sei es durch die Stiftung selbst oder einen beauftragten Betreiber. Ziel des Gemeinderates ist es, den Betrieb des Angebots an einen erfahrenen professionellen Dritten mit einem guten Leistungsausweis zu übertragen.
Zwölf Millionen als Startkapital
Als Standorte für die Angebote sind in Engelburg das Grundstück der Gemeinde im Gebiet Oberhalden und in Abtwil Land südlich des Wisentalweges vorgesehen. Die Stiftung benötigt ein Eigenkapital von rund zwölf Millionen Franken, um auf einer gesunden finanziellen Basis den Betrieb aufnehmen und die Gebäude erstellen zu können. Wenn das Land von der Gemeinde im Baurecht an die Stiftung abgegeben wird, reduziert sich der Betrag auf acht Millionen Franken, weil das Land nicht von der Stiftung erworben werden muss.
Nicht benötigtes Land für weitere Interessenten
Das gemeindeeigene Grundstück Oberhalden wird für das Pflege- und Betreuungsangebot der Gemeinde nur etwa zur Hälfte beansprucht. Der Gemeinderat zeigt sich offen gegenüber einer Kooperation mit Dritten für die Erstellung von privaten Wohnbauten auf dem Restgrundstück.
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