Inhalt

Gestaltungsplan für die Überbauung der Kirchwiese liegt öffentlich auf

25. Mai 2017
Der Gemeinderat hat den Gestaltungsplan Kirchwiese in Engelburg genehmigt. Das Planungsgebiet befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der katholischen Kirche und des Friedhofs. Neben drei privaten Grundeigentümern sind die Gemeinde sowie die kath. Kirchgemeinde Engelburg in das Projekt involviert. Der Gestaltungsplan liegt vom 31. Mai bis 29. Juni 2017 im Gemeindehaus öffentlich auf.
Im Perimeter des Gestaltungsplans können sechs Mehrfamilienhäuser mit etwa 46 Wohnungen erstellt werden. Die gesamte Bebauung ist aufeinander abgestimmt. Alle Gebäude verfügen über vier Wohngeschosse. Für die Überbauung wird eine gemeinsame Tiefgarage erstellt. Die Zufahrt erfolgt über die Oberhaldenstrasse. Im Rahmen mehrerer Workshops entwickelten die beteiligten Grundeigentümer unter der Leitung eines Raumplaners ein Überbauungskonzept, das von allen Beteiligten mitgetragen wird. Auf der Basis dieses Konzeptes erarbeitete das beauftragte Architekturbüro, die Klaiber Partnership AG, ein Richtprojekt, welches als Grundlage für den jetzt vorliegenden Gestaltungsplan dient.

Etappierte Bebauung möglich
Die Grundstücke im Planungsgebiet gehören fünf unterschiedlichen Grundeigentümern. Die Gebäude können etappenweise erstellt werden. Die Flächen der Gemeinde und der katholischen Kirche Engelburg sind im Moment unbebaut. Auf den Grundstücken der drei privaten Grundeigentümer werden die bestehenden älteren Gebäude durch Neubauten ersetzt. Der Gemeinderat hat schon vor längerer Zeit entschieden, dass das Grundstück der Gemeinde im Baurecht an die Oberhalden Park AG abgegeben werden soll.

Erhöhte Anforderungen wegen Schutzverordnung
Das Planungsgebiet befindet sich im Ortsbildschutzgebiet und in unmittelbarer Nähe zu den geplanten Neubauten liegen mit der katholischen Kirche und dem Pfarrhaus zwei Schutzobjekte. Diese Voraussetzungen stellen erhöhte Anforderungen an die Überbauung. Mit der gestaffelten Gebäudehöhe, der gewählten Ausrichtung der Gebäude und der damit verbunden Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung sowie der Beibehaltung des natürlichen Terrainverlaufs ergibt sich ein architektonisch stimmiges Gesamtbild. Die dominante Position der Kirche bleibt trotz der Überbauung auch zukünftig sichtbar.

Blick über die Kirchwiese Richtung Dorfzentrum.
Blick über die Kirchwiese Richtung Dorfzentrum.